Pressemitteilungen von der Horst Schiffels Urnen-Manufactur aus Meisburg
Erfahren Sie mehr über die Horst Schiffels Urnen-Manufactur und ihre beeindruckende Handwerkskunst. Lesen Sie spannende Berichte und aktuelle Neuigkeiten aus der Presse.
Wir freuen uns, Ihnen einen Artikel vom Volksfreund aus Trier und einen weiteren Bericht von Vulkaneifel.de präsentieren zu können. Beide Publikationen beleuchten die liebevolle und sorgfältige Arbeit, die in unserer Werkstatt in Meisburg geleistet wird. Erhalten Sie Einblicke in unsere Philosophie und entdecken Sie, warum unsere einzigartigen, biologisch abbaubaren Urnen bei Bestattern und Privatpersonen gleichermaßen geschätzt werden.
Tischlermeister Horst Schiffels fertigt in Meisburg Urnen aus regionalen Hölzern
In Meisburg entstehen seit April 2015 in der urigen Werkstatt von Horst Schiffels Massivholzurnen in 5 verschiedenen Holzarten und vielen verschiedenen Dekoren. Die Idee zur Gründung der „Eifeler Urnenmanufactur Schiffels“ kam dem Tischlermeister bei der Beisetzung eines Familienangehörigen im Jahr 2012.
Im Jahr 2014 begann Horst Schiffels mit dem Entwurf der ersten Modelle und befragte fortan bei jeder sich bietenden Gelegenheit Bekannte und Freunde über die Meinungen zu seinen Entwürfen. So entstand die heutige Kollektion, die stetig erweitert werden soll.
"Der ursprüngliche Behälter in dem die Beisetzung normalerweise erfolgt, entspricht ganz und gar nicht meiner Auffassung von würdiger Verabschiedung"
Neben der Unterstützung durch Familie und Freunde, informierte sich Horst Schiffels beim GründungsBeratungsParcours der Initiative „Gründen auf dem Land“ und weiteren Angeboten der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel mbH (WFG).
"Natürlich könnte ich die Urnen auch in Osteuropa oder Asien fertigen lassen, dies widerstrebt jedoch meinen Werten und Vorstellungen"
Meisburg ist für Horst Schiffels der optimale Standort für seinen Handwerksbetrieb. Hier ist er nah am Rohstoff Holz und hat ein funktionierendes Netzwerk.
Horst Schiffels steht für authentisches Handwerk und möchte mit ansprechendem Design, hoher Qualität und regionalen Grundstoffen seine Kunden überzeugen. Das sind insbesondere aufgeschlossene Bestattungsunternehmen, die seine Urnen in Ausstellungen oder Kataloge aufnehmen und so an den Kunden bringen.
Die große Herausforderung liegt weiterhin darin, die Menschen zu erreichen, die eben nicht die Standardurne für Ihren verstorbenen Angehörigen auswählen, sondern etwas Individuelles als letzte „Hülle“ passender finden.
Für die Zukunft wünscht sich Tischlermeister Schiffels den Kundenstamm weiter auszubauen und insbesondere auch in Eifeler Bestattungshäusern mit seinem regionalen Produkt wahrgenommen zu werden.
Quelle: vulkaneifel.de
Kein leichter Start in der Marktlücke
Meisburg · Tischlermeister Horst Schiffels aus Meisburg arbeitet natürlich mit Holz aus der Region, doch was er daraus macht, ist noch nicht jedermanns Sache. Er hat sich vor etwas mehr als einem Jahr auf den Bau von Holzurnen spezialisiert.
Meisburg. Der Tod ist kein einfaches Thema, wohl nur die wenigsten beschäftigt sich zu Lebzeiten damit. Doch einige planen schon genau. Wer sich beispielsweise entschieden hat, verbrannt zu werden, kann seine Urne schon zu Lebzeiten besorgen. Und hier kommt Horst Schiffels aus Meisburg ins Spiel. Der 55 Jahre alte Tischlermeister hat für sich eine Marktlücke entdeckt und fertigt in seiner Werkstatt in Meisburg eckige Massivholzurnen aus fünf verschiedenen Holzarten mit 15 verschiedenen Dekoren. "Meine Holzurnen sind individuell, sie sollen etwas Besonderes sein. Eine Beerdigung ist ein Abschied für immer, der sollte auch besonders gestaltet werden", sagt Schiffels.
Urnen sind normalerweise aus Weißblech, Keramik oder Pappmaschee, die "letzte Hülle" von Horst Schiffels kann aus Ahorn, Birke, Erle, Kernbuche oder Wildeiche sein. "Jeder soll sich das aussuchen können, was ihm persönlich gefällt", sagt Schiffels. Der Tischlermeister fertigt seine Holzurnen mit viel Liebe zum Detail, legt Intarsien ins Holz ein, fräst Engelsflügel auf die Urnen und verziert sie mit Ornamenten.
Doch noch ist es für Schiffels es gar nicht so einfach, seine Produkte an den Mann oder die Frau zu bringen. Er hat nach eigenen Angaben rund 90 Kunden in Rheinland-Pfalz und Hessen und inzwischen rund 350 Holzurnen verkauft. Aber diese in den Katalog oder die Ausstellung eines Bestattungsunternehmens aufzunehmen und so die Hinterbliebenen direkt zu erreichen, "das gestaltet sich sehr schwierig", erzählt Schiffels. "Mal werden sie von Kommunen abgelehnt, weil sie angeblich nicht biologisch sind, ein anderes Mal sind sie angeblich zu schwer für die Friedhofsträger.
Es ist eben nicht einfach, mit einem neuen Produkt am Markt anzukommen", hat Schiffels erfahren. "Die Leute finden meine Urnen zwar schön. Aber bei mir hapert es eben auch am Marketing", sagt der Meisburger selbstkritisch. Deshalb will mehr auf Messen gehen, einen neuen Katalog mit seinen Holz urnen herstellen lassen, um seinen Bekanntheitsgrad zu erhöhen.
Im Oktober will der Urnenbauer sich mit zwei weiteren Ausstellern zusammentun und sich auf einer Fachmesse in Berlin präsentieren. Eine Ausstellerin bemalt seine Urnen nach Wunsch individuell, die andere will Holzwiegen, die Horst Schiffels anfertigen will, persönlich gestalten.
"Särge für Kinder will ich nicht machen, das geht mir zu sehr an mich ran. Deshalb die Wiegenform", sagt Schiffels.
Bericht 2016 Trierischer Volksfreund